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STRATEGIE

EUROBLOCK steht für 100 % Holzverwertung

Der EUROBLOCK Pressspanklotz ist ein äußerst ressourceneffizientes Produkt. Gefertigt aus naturbelassenen Sägespänen, die beim Rundholz-Einschnitt anfallen, oder aus aufbereiteten Spänen aus Recyclingholz, leisten die Pressspanklötze als Baustein für Holzpaletten echte Schwerarbeit. Über die zukunftsfähige Strategie von EUROBLOCK, durch effizienten Rohstoffeinsatz und Recycling die wertvolle Ressource Holz zu schonen.

Den Rohstoff Holz zu 100 Prozent zu verwerten, bildet den inneren Antrieb von EUROBLOCK und Grundpfeiler für den unternehmerischen Erfolg. Ökologie, Ökonomie und Unternehmenswerte gebieten es, in den vollintegrierten Sägewerken des EUROBLOCK-Mutterkonzerns Pfeifer das Null-Abfall-Prinzip und eine komplett geschlossene Wertschöpfungskette zu praktizieren.

In dieser Kette ergänzt der Palettenklotz bestehende Produktionszyklen um eine hochwertige Veredelung.

Jeder Kubikmeter Klotz zählt

In den Sägewerken der Gruppe werden jährlich rund 5,4 Mio. Festmeter Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eingeschnitten. Für die 1,3 Milliarden Palettenklötze, die EUROBLOCK jährlich vertreibt, muss jedoch kein einziger zusätzlicher Baum fallen.

1 Baum = 100.000 Bäume

Durch effiziente Nutzung der anfallenden Wertstoffe und Recyclingholz können so jedes Jahr rund 2,3 Millionen Festmeter Rundholz eingespart werden. Das entspricht in etwa 3 Millionen Bäumen, die z.B. im Holzbau eine höhere Bestimmung finden oder überhaupt stehen bleiben können. Aus Prinzip bleibt in den Sägewerken kein einziger Span ungenutzt. Sägenebenprodukte wie Rinde, Hackschnitzel und Hobelspäne werden neben EUROBLOCK-Palettenklötzen auch dazu verwendet, um Pellets, Briketts oder Bio-Energie zu erzeugen.

„Jeder Kubikmeter Klotz bedeutet, dass 2 Bäume nicht für Palettenklötze genutzt werden müssen, sondern z.B. für Bauholz verwendet werden können und so langfristig CO2 binden.“

Leonhard Scherer, Geschäftsführung

Altholz als wertvoller Sekundärrohstoff

Einmal in den Kreislauf gebracht, überzeugen Holzpaletten mit Pressspanklötzen durch ihre lange Lebensdauer und können, anders als Kunststoffpaletten, problemlos repariert werden. Erst wenn dies nicht mehr möglich ist, gehen sie zerkleinert zu Recyclingholz erneut in den Kreislauf ein und können wieder zu Pressspanklötzen verarbeitet werden. Diese stoffliche Verwertung wird so lange fortgesetzt, bis die Holzreste im Biomasse-Kraftwerk die letzte Stufe der Kaskade erreichen.

Presswood International B.V., der 50-Prozent-Gesellschafter von EUROBLOCK mit Sitz in Ermelo in den Niederlanden, praktiziert Altholzrecycling bereits seit Anfang der 1990er-Jahre. Somit betreibt EUROBLOCK als Ganzes diese optimale Rohstoffnutzung in der Kaskade seit über 30 Jahren. Mit der neuen Altholzrecycling-Anlage am Standort Uelzen setzt Pfeifer nun ein starkes Zeichen für den Ausbau der Wiederverwertung.

Verwertungskreislauf

Altholzrecycling in Uelzen ab Herbst 2023

Von den fast 8 Mio. Tonnen Recyclingholz, die in Deutschland jährlich anfallen, werden derzeit nur rund 20 Prozent stofflich verwertet. Mit der neuen Altholzrecycling-Anlage in Uelzen, die im Herbst 2023 in Betrieb gehen soll, will Pfeifer das ungenutzte Potenzial noch besser ausschöpfen und circa 70.000 Tonnen Altholz der Schadstoff-Klassen A1 und A2 jährlich verarbeiten. Darunter fallen naturbelassene oder mit unbedenklichen Klebstoffen oder Beschichtungen veredelte Produkte wie ausrangierte Paletten aus Vollholz oder Transportkisten aus Holzwerkstoffen.

Somit schafft die Anlage ein Win-Win für Unternehmen und Umwelt: Für EUROBLOCK Pressspanklötze steht künftig eine breitere Rohstoffbasis zur Verfügung, was die Leistungs- und Lieferfähigkeit weiter absichert; und die kostbare Ressource Holz verbleibt länger im Kreislauf, was bei der Bewältigung des Klimawandels eine Schlüsselrolle spielt.